Finanzielle Gesundheit

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This article was last updated on 2022-03-23, the content may be out of date.

Der Ausgang aus der selbstverschuldeten finanziellen Unmündigkeit, sprich Verständnis für:

  • Den Unterschied zwischen Investieren und Spekulieren
  • Den Unterschied zwischen Sparen für nachgelagerten Konsum und für das Alter
  • Das eigene, monatliche Budget (Einnahmen und Ausgaben)
  • Alle individuell relevanten Aspekte der Steuererklärung
  • Global diversifizierte, kostengünstige, steuerlich ideale Indexfonds

Und in der Konsequenz das Praktizieren dieser Erkenntnisse in Form von mindestens 15% Sparrate in entsprechende Indexprodukte. Alles weitere sind persönliche Lifestyleentscheidungen.


Ich bin etwas überrascht über das “selbstverschuldet”, woher kommt das?

Der Eingangsatz war eine leichte Abwandelung von Immanuel Kants Definition der Aufklärung. Das „selbstverschuldet“ also ein Seitenhieb auf die mangelnde Eigenverantwortung und Initiative bei Flnanzthemen. ;-)

Das Steuerthema hängt primär an der persönlichen Situation. Für gewöhnliche Arbeitnehmer ist es sowieso nicht sonderlich komplex. Ich würde ggf im ersten Jahr mit einer Software wie Wiso anfangen, aber imho reicht es auch einfach in Elster alle Formularfelder durchzugehen. Die stark juristische Sprache ist dort für Laien nur äußerst abtörnend.

Komplex sind Sachen wie Kapitalerträge bei ausländischen Brokern oder Vollkostenrechnung eines beruflich genutzten Privatfahrzeugs. Meiner Erfahrung nach sind damit auch Lohnsteuerhilfevereine völlig überfordert und man arbeitet sich besser selbst ein.